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Geschichte von Second Hand Kleidung

Geschichte von Second Hand Kleidung

Die Geschichte des Handels mit gebrauchter Kleidung, während und nach der industriellen Revolution.

Der weltweite Handel mit gebrauchter Kleidung hat eine lange Geschichte. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Secondhand-Kleidung eine wichtige Möglichkeit, Kleidung zu erwerben. Erst durch die Industrialisierung, die Massenproduktion und steigende Einkommen war die breite Öffentlichkeit in der Lage, neue und nicht mehr gebrauchte Kleidung zu kaufen.
Während der Kolonialzeit in Europa wurde Secondhand-Kleidung in die Kolonien exportiert, und vor Ort entstanden Wohltätigkeitsläden, die sich um die Armen kümmerten.
 
Seit dem Zweiten Weltkrieg hat der Handel mit Secondhand-Kleidung weltweit stark zugenommen. Angesichts der großen Bedeutung von Umweltproblemen und der von der Modeindustrie verursachten Umweltverschmutzung haben die Menschen gelernt, umweltbewusster zu handeln, was unter anderem dazu geführt hat, dass Secondhand-Shops in Mode gekommen sind.
Das Internet hat den Online-Handel mit gebrauchter Kleidung stark gefördert.
 
Geschichte des Second-Hand-Handels
Der Gebrauch von Secondhand-Kleidung begann in den 1980er Jahren, doch der Konsum von Secondhand-Kleidung ist bereits seit dem Jahr 1200 bekannt und hat die Kultur und Wirtschaft in den wichtigsten europäischen Städten beeinflusst.
Zeit vor der industriellen Revolution (1400 - 1700)
Der Handel mit gebrauchter Kleidung nahm seinen Ursprung auf den Zunftmärkten in mehreren europäischen Städten.
Neu gefertigte Kleidung war ein Luxusgut, das nur den Wohlhabenden zur Verfügung stand, die sich die hohen Kosten dafür leisten konnten. Gebrauchte Kleidung hingegen wurde zu einem günstigen Preis an die breite Bevölkerung verkauft, die sich keine neue Kleidung leisten konnte, und war in allen Gesellschaftsschichten weit verbreitet.
 
Die Zukunft für den Handel mit gebrauchten Kleidern wurde 1280 in Florenz, Italien, gegründet, wo die "rigattiere" entstanden, eine Art Zunft, die sich mit diesem Handel befasste.
Der Beruf des "rigattiere" - des Straßenverkäufers - hat auch den Kleiderhandel in der Renaissance stark beeinflusst. Die Renaissance ist die Periode in der europäischen Geschichte, die den Übergang vom Mittelalter zur Moderne um das 15. und 16.
Zwischen dem "rigattiere" und den heutigen Secondhand-Händlern wie der Heilsarmee gibt es erhebliche Unterschiede. Die "rigattiere" handelten nicht mit "alter" oder "abgetragener" Kleidung, sondern mit aufgewerteten Kleidungsstücken, die aus gebrauchter Kleidung hergestellt wurden. Um die aufgewerteten Kleidungsstücke vermarkten zu können, müssen sie in einem so guten Zustand sein, dass sie ihren Wert behalten und mindestens mehrere Jahre lang halten.
 
Auch in Venedig wurden im 16. und 17. Jahrhundert Tauschgeschäfte mit gebrauchter Kleidung verzeichnet.
Der Begriff "strazzaruoli" bezeichnete die Klasse der Zunft, die in Venedig mit gebrauchter Kleidung handelte. Obwohl die Zunft sich registrieren lassen und Vorschriften einhalten musste, gab es viele einfache oder illegale Tätigkeiten im Zusammenhang mit gebrauchter Kleidung.
So durften die "strazzaruoli" beispielsweise nur in registrierten Geschäften oder auf öffentlichen Märkten Secondhand-Kleidung verkaufen, da die Zunftbehörden den Austausch von Secondhand-Kleidung kontrollieren mussten.
 
Auch die Gesundheitsbehörden schränkten den Handel ein, da man davon ausging, dass der Handel mit gebrauchten Kleidern die Pest verbreiten würde. Unregistrierte Verkäufer (Straßenhändler oder registrierte korrupte Verkäufer) verkauften die Kleidung jedoch trotzdem weiter.
Auch in Venedig wurden im 16. und 17. Jahrhundert Tauschgeschäfte mit gebrauchter Kleidung verzeichnet.
Aus den Aufzeichnungen geht hervor, dass der Handel mit gebrauchter Kleidung trotz der Beschränkungen eine wichtige Quelle für die Versorgung mit Kleidung zwischen Florentinern und Venezianern war, bevor Kleidung in großen Mengen hergestellt und billig wurde.

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